Ich sage ganz klar und laut JA. Was würden wir nur ohne sie tun – diese aufregenden, traurigen, erheiternden, niederschmetternden lebenserhellenden kleinen gedruckten Seiten voller Träume, Hoffnungen und Erwartungen.
Jeder der schon einmal ein Buch gelesen hat – und ich hoffe, dass sind alle die diesen Blog lesen 😉 – werden mir ganz sicher zustimmen in welchen unterschiedlichen Welten man sich ständig beim Lesen verliert und wie viel man eigentlich von sich selbst wiederfindet, von dem man gar nicht wusste, dass es überhaupt verloren war.
Meine Lieblingsbücher sind Expedition- und Erstbesteigungs-Bücher von großen Gipfeln der Welt. Wie oft ich mich erwische, wenn ich ein paar Seiten in der U-Bahn lese, dass ich einfach alles um mich herum vergesse und nur lese und das mit meinen ganzen Sinnen. Oft ist es mir dann schon passiert, dass ich die U-Bahn Station bei der ich aussteigen musste verpasst habe und mich wieder maßlos über meine Vertiefung in ein Buch geärgert habe und doch passiert es mir am nächsten Tag wieder.
In dieser riesigen Online-Welt in der Soziale Netzwerke solch eine große Rolle für uns spielen und uns auch zeitlich fest im Griff haben, sind Bücher für mich ein Ort um sich vor all dem zu verstecken, wo keiner einen “Bewertet” oder wo man der Norm entsprechen muss. Mein Moment.
Man sollte aber nicht außer Acht lassen, dass Soziale Netzwerke auch im Bereich Bücher ein wichtiges Thema sind, denn heutzutage benötigt man für ein erfolgreiches Buch genauso Soziale Netzwerke. Ich glaube sogar, dass Menschen durch Soziale Netzwerke angetrieben werden Bücher zu lesen, denn durch zielgruppenorientierte Werbemaßnahmen finden Bücher besser zu ihren Menschen. Bücher sind ja auch eine sehr emotionale Sache und wo finden wir die meisten Emotionen? – Richtig, in den Sozialen Netzwerken – also warum nicht koppeln und zur Emotion das richtige Buch finden, oder besser gesagt – das Buch findet dich.
Also sind wir ja alle zu dem Entschluss gekommen, dass ein Leben ohne Bücher ein Trauriges wäre, denn nicht immer muss oder kann man seine Träume ausleben, man kann sie aber einfach in Büchern träumen. Wie Franz Kafka schon sagte: “Das Buch ist die Axt für das gefrorene Meer in uns.”